Nach rund 16 vorangegangenen erfolglosen Wettbewerben und Entwurfseingaben wurde am 15. November 1986 nochmals ein Wettbewerb ausgelobt. Dieser sollte dann auch der Letzte sein.
Das Preisgericht entschied sich für den Entwurf des New Yorker Architekten Richard Meier, was zu leidenschaftlichen demokratischen Debatten führte.
Bei dem daraus resultierenden Bürgerentscheid gab es rund 3000 mehr nein Stimmen als Befürworter für das Stadthaus, dieser scheiterte jedoch 1987 da das Quorum nicht erreicht wurde.
Das Stadthaus soll ein freundliches und offenes Haus sein, nicht zuletzt deswegen ist der Eintritt ins Haus und alle Stadthausausstellungen auch konsequent frei. Zudem wurde es als Ort der Kommunikation, des kulturellen Austauschs und der Begegnung von Menschen jeder Herkunft erklärt.
Die Ausstellungen, Veranstaltungen, Aufenthalts- und Erlebnisqualität werden stetig weiterentwickelt.
Das Stadthaus erhielt die Zertifizierung und darf das Logo „Zertifiziert-ServiceQualitätDeutschland“ für drei Jahre tragen.
Im Alter von 25 Jahren wurde das Stadthaus in die Baden-Württembergische Liste der Kulturdenkmäler von besonderer Bedeutung aufgenommen.